Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte
Band 7: Zirkulationen
Für die ›Wissensgeschichte‹ ist der Begriff »Zirkulation« konstitutiv. Der Ansicht, dass Wissen in exklusiven Settings entsteht, um sich von dort aus zu verbreiten, hält die Wissensgeschichte entgegen, dass auch die Praxis im Labor auf Geräte, Diskursmuster und Wissen zurückgreifen muss, die nicht im Labor selbst entstanden sind, sondern weit außerhalb davon. Als zirkulierendes Gut wird Wissen in unterschiedlichen Medien formatiert, verändert sich im Übergang von einer Repräsentationsweise zur nächsten und ist in Machtverhältnisse verstrickt.
Mit Beiträgen von Philipp Sarasin, Andreas Kilcher, Bernhard Tschofen, Tobias Scheidegger, Monika Dommann, Kijan Espahangizi, Anthony Grafton, Harald Fischer-Tiné, Sabine Baier, Valentin Groebner und Yossef Schwartz.
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